In der Energiespeichersystembranche steht EPC typischerweise für „Engineering, Procurement and Construction“. EPC bezieht sich auf den Ansatz oder Prozess des Entwurfs, der Beschaffung der erforderlichen Ausrüstung und Materialien und des Baus von Energiespeicheranlagen. Zu diesen Anlagen können Batterie-Energiespeichersysteme (BESS), Pumpspeicher, Druckluft-Energiespeicher und andere Technologien zur Speicherung und Freisetzung von Energie gehören.
Hier ist, was jede Komponente von EPC darstellt:
1. Engineering: Diese Phase umfasst den Entwurf und die Planung des Energiespeichersystems. Es umfasst Aktivitäten wie Standortbewertung, Systemdesign, Spezifizierung der erforderlichen Ausrüstung und Komponenten sowie die Erstellung von technischen Plänen und Zeichnungen.
2. Beschaffung: In dieser Phase werden die notwendigen Geräte, Materialien und Komponenten beschafft und gekauft. Dazu gehören Batterien, Wechselrichter, Steuerungssysteme, Kabel, Transformatoren und andere Infrastruktur, die für das Energiespeichersystem erforderlich ist.
3. Bau: In der Bauphase erfolgt der eigentliche physische Aufbau des Energiespeichersystems. Dazu gehören die Vorbereitung des Standorts, die Installation der Ausrüstung, elektrische und mechanische Arbeiten sowie die gesamte erforderliche Infrastruktur, um das Energiespeichersystem betriebsbereit zu machen.
EPC-Verträge werden in der Energiebranche häufig verwendet, auch für Energiespeicherprojekte, um den Entwicklungsprozess zu rationalisieren und sicherzustellen, dass das Projekt effizient und innerhalb des Budgets abgeschlossen wird. EPC-Auftragnehmer sind für die Verwaltung aller Aspekte des Projekts verantwortlich, vom Entwurf und der Beschaffung bis hin zum Bau und der Inbetriebnahme.
Mithilfe des EPC-Ansatzes können Unternehmen Energiespeicherprojekte effektiver planen und durchführen, die in modernen Energiesystemen für den Ausgleich von Angebot und Nachfrage, die Integration erneuerbarer Energiequellen und die Verbesserung der Netzstabilität immer wichtiger werden.